Die Schulausbildung soll entsprechend der Aufgabenstellung des Berufes insbesondere dazu befähigen, durch Anwenden geeigneter Verfahren der Physiotherapie in Prävention, kurativer Medizin, Rehabilitation und im Kurwesen Hilfen zur Entwicklung, zum Erhalt oder zur Wiederherstellung aller Funktionen im somatischen und psychischen Bereich zu geben und bei nicht rückbildungsfähigen Körperbehinderungen Ersatzfunktionen zu schulen.
Verantwortungsvoll, zuverlässig und sicher sollen Physiotherapeuten ihre Behandlungen ausführen, unbefangen und ausgeglichen den Patienten selbst gegenüber erscheinen. Eine gewisse persönliche Reife ist zur Erfüllung dieser anspruchsvollen und anerkannten Aufgabe unbedingt notwendig. Ebenso wird eine gute Allgemeinbildung zum Verständnis des in der Regel nicht einfachen medizinischen Lehrstoffes vorausgesetzt. Selbstdisziplin und Kritikfähigkeit sollen dem eigenen Tun gegenüber stets Richtung weisend zum Wohlergehen des Patienten sein. Der Bewerber muss deshalb für den Beruf des Physiotherapeuten charakterlich, körperlich und geistig geeignet sein.
Unser Ziel ist es, den Berufsfachschülern umfassende Kenntnisse zur Behandlung fachspezifisch (Innere Medizin, Pädiatrie, Chirurgie, Gynäkologie, Orthopädie, Neurologie, Neurochirurgie, Psychiatrie, Psychologie, Geriatrie) im Sinne der Prävention und Rehabilitation nach neuestem medizinischen Stand zu vermitteln.
Die Bezeichnung „Physiotherapeut(in)“ ist gesetzlich geschützt und die Tätigkeit daher an eine staatliche Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung gebunden.
Die Ausbildung dauert 3 Jahre und beginnt einmal jährlich am 1. Oktober.
Es besteht bei uns die Möglichkeit ein 3 semestriges duales Aufbaustudium an der DHBW Heidenheim zu absolvieren.